Gunnar Kaiser

Gespeichert von Josef Frings am Mi., 05.01.2022 - 19:56
Bild Gunnar Kaiser
Herr Kaiser sieht sich als Opfer des pharmazeutisch-medialen Komplexes.

Gunnar Kaiser heißt eigentlich mit bürgerlichem Namen Hans-Peter Immekeppel. Den Künstlernamen Kaiser hat er sich von der Werbefigur "Herr Kaiser" der ehemaligen Hamburg-Mannheimer Versicherung "geborgt" - in der Hoffnung seinen Youtube-Videos ("KaiserTV") einen seriösen Anstrich zu verleihen. Bei dem Vornamen Gunnar handelt es sich um eine Reverenz an seine Großmutter Gunda.

Aktuell arbeitet Kaiser daran, mit Auftritten als Klimaleugner und Querdenker einen Prominenten-Status zu erlangen. Inspiriert durch Hans-Georg Maaßen vertritt er die Verschwörungserzählung des Great Reset. Bis in die ersten Ränge der Szene ist er bisher noch nicht aufgestiegen; aber immerhin reichte es, um den Beruf als Lehrer an den Nagel zu hängen und über Spenden und Werbeeinnahmen ein Auskommen zu finden.

Kaiser schreibt seit Jahren an einer monumentalen fünfbändigen Autobiografie. Der erste Band "Ich bin ein Philosoph. Holt mich hier raus" ist 2019 erschienen, 2022 folgt Band 2: "Ich bin ein Antikonformist". Die Drahtzieher des Großen Komplotts haben bisher kein Interesse an Kaiser gezeigt. In einer internen Notiz des Bundesverfassungsschutzes heißt es, Kaiser sei ungefährlich. Er sei zwar ambitioniert und bedenkenlos, doch blieben seine Publikationen, die allzu selbstverliebt und langatmig seien, ohne nennenswerte öffentliche Wirkung. Das Zentralorgan der Neuen Rechten, die "Junge Freiheit", lehnt regelmäßig von Kaiser angebotene Artikel wegen mangelnder Relevanz ab.

 

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