Wie Russland um ein Haar von Putin befreit worden wäre
Das ist ein Ereignis, das in russischen Geheimdienstkreisen hinter vorgehaltener Hand kolportiert wird, offiziell aber nicht stattgefunden haben darf:
Im Sommer 2022, genau genommen am 20. Juli, saß der russische Machthaber Putin erschöft hinter seinem langen, schweren Tisch, nachdem er ausschweifend vor den Kommandeuren mehrerer Söldnerorganisationen gesprochen hatte. Die Kommandeure hatten von den hohen Opferzahlen in den Reihen ihrer Armeen gesprochen, doch Putin hatte die Niedergeschlagenheit seiner Gäste mit einem Bonmot versucht aufzulösen: "Macht nichts. Russische Weiber werden noch mehr Soldaten gebären."
Putin hörte, wie sich von hinten, aus dem Türbereich vertraute Schritte näherten. "Anastasija Andrejewna?" fragte er . "Da", antwortete die Stimme der Putzfrau, die nach Meetings den Tisch aufzuräumen hatte. Putin hörte ein seltsames Knistern, dann verschwomm alles um ihn herum, und um den Hals schloss sich eine Art Kordel.
Anastasia hatte, neben der Tür wartend, den Gesprächen der Männer gelauscht. Sie war den Tränen nahe, da sie am Vorabend die Nachricht erhalten hatte, dass ihr Neffe im Krieg um den Donbas ums Leben gekommen war. Da griff sie kurz entschlossen nach einem Müllbeutel und zog diesen dem Präsidenten über den Kopf. Putin, der immer sich immer noch in Sitzposition befand, bekam keine Luft mehr und zappelte mit den Füßen. Anastasias Blick fiel auf den Hosenschlitz. Sie holte in maßlosem Zorn mit der rechten Faust aus, um den zappelnden Putin in den Schritt zu schlagen. Diese kurze Genugtuung musste sie teuer bezahlen, da es Putin gelang, einen Moment Luft zu schnappen und japsend nach Hilfe zu rufen. Die herbeieilenden Personenschützer zogen dem Präsidenten den Beutel vom Kopf und überwältigten Anastasia. Im Raum lag ein drückender, verdorbener Gestank: Putin hatte in die Hose gemacht.
Die Personenschützer, die Putin das Leben gerettet hatten, wurden nie wieder gesehen. Von einem verbreitete sich das das Gerücht, man habe ihn mit Vergiftungserscheinungen in ein Moskauer Militärspital eingeliefert. Anastasia wurde nicht der Prozess gemacht. Sie stürzte am selben Abend vom Balkon ihrer Wohnung im achten Stock eines Wohnblocks im Moskauer Südwesten. Es entstand um sie ein Mythos, der unter anderem behauptete, sie sei vom Balkon aus gen Himmel geflogen. Hier liegt der Anfang der auch in Deutschland verbreiteten Anastasia-Bewegung.
Анастасия